Der Klimawandel ist längst in der Landwirtschaft angekommen. 2025 verschärft sich die Lage weiter: Laut aktuellen Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) müssen Landwirte auch in diesem Jahr mit längeren Trockenphasen, extremer Hitze und zunehmenden Starkregenereignissen rechnen. Die Anbauplanung und Erntesicherung werden dadurch erheblich erschwert.
Besonders leichte und sandige Böden trocknen schneller aus. Humusarme Flächen sind von Erosion bedroht, wenn Starkregen folgt. Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zeigt: Viele Regionen – besonders im Osten Deutschlands – erleben erneut ein Defizit im Bodenwasser. Das wirkt sich direkt auf Erträge und Fruchtfolgen aus.
Während Süddeutschland tendenziell noch von milderen Wintern profitiert, leiden nordöstliche Bundesländer wie Brandenburg oder Sachsen-Anhalt bereits unter wiederholten Ernteausfällen. Viele Betriebe müssen ihre Produktion umstellen oder ganz aufgeben – vor allem kleinere Familienbetriebe sind betroffen.
Die Bundesregierung hat 2025 einige Fördermaßnahmen verlängert oder neu aufgelegt, etwa:
Wer sich anpasst, kann langfristig profitieren – etwa durch den Anbau trockenresistenter Kulturen wie Hirse oder Lupine. Auch Agroforstsysteme gewinnen an Bedeutung.
Die Auswirkungen des Klimawandels sind deutlich spürbar – doch wer vorausschauend handelt, kann seine Flächen auch künftig wirtschaftlich nutzen. Frühzeitige Investitionen, betriebliche Umstrukturierungen und die Nutzung staatlicher Förderungen sind jetzt entscheidend.
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