| 29.04.2025
Ernteausfälle durch Schädlinge und Krankheiten stellen 2025 eine zunehmende Herausforderung für die Landwirtschaft dar. Veränderte Klimabedingungen und neue Schädlinge erfordern angepasste Strategien. Hier sind fünf Maßnahmen, wie Landwirte effektiv reagieren können:
Der integrierte Pflanzenschutz kombiniert biologische, mechanische und chemische Methoden, um Schädlinge und Krankheiten zu kontrollieren. Dabei steht die Prävention im Vordergrund, beispielsweise durch den Anbau resistenter Sorten und die Förderung von Nützlingen. Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist der IPS ein zentraler Bestandteil nachhaltiger Landwirtschaft.
Eine regelmäßige Überwachung der Felder ermöglicht das frühzeitige Erkennen von Schädlingsbefall. Moderne Technologien wie Drohnen und Sensoren können dabei helfen, betroffene Bereiche schnell zu identifizieren und gezielt zu behandeln.
Durch den Wechsel der angebauten Kulturen und den Einsatz von Mischkulturen kann der Befallsdruck durch spezifische Schädlinge und Krankheiten reduziert werden. Diese Methoden fördern zudem die Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität.
Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sollte gezielt und gemäß den aktuellen Richtlinien erfolgen. In Deutschland ist das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln zuständig. Die Anwendung muss den Vorgaben der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 entsprechen.
Landwirte sollten Förderprogramme und Beratungsangebote nutzen, um sich über aktuelle Entwicklungen und effektive Maßnahmen zu informieren. Regionale Landwirtschaftskammern und das BMEL bieten hierzu umfangreiche Informationen und Unterstützung an.
Fazit:
Ernteausfälle durch Schädlinge und Krankheiten sind 2025 eine ernstzunehmende Bedrohung für die Landwirtschaft. Durch den Einsatz integrierter Pflanzenschutzmaßnahmen, moderne Überwachungstechnologien und verantwortungsvollen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln können Landwirte ihre Erträge sichern und nachhaltig wirtschaften.
Kennen Sie schon unseren anderen Newsartikel? Lesen Sie hier.